Oberösterreich: Pensionistin von falschem Polizisten um 80.000 Euro betrogen

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Exekutive warnt vor der Betrugsmasche. Das Geld sollte angeblich vor Einbrechern in Sicherheit gebracht werden.

Die Polizei in Oberösterreich warnt einmal mehr vor einer Betrugsmasche mit falschen Polizisten. Der Anlassfall betrifft eine 80-jährige Pensionistin aus dem Mühlviertel, die einem Unbekannten Wertsachen um 80.000 Euro übergeben hat, damit er sie vor möglichen Einbrechern in Sicherheit bringt.

Am Freitag hatte die betagte Dame einen Anruf erhalten. Ein Mann gab sich als Polizist aus und erzählte ihr, dass in der Umgebung häufig eingebrochen werde, auch ihr Vermögen könnte in Gefahr sein. Schließlich stimmte die Pensionistin zu, dass man ihr Geld und ihre Wertgegenstände in Sicherheit bringen werde und übergab einem Abholer 80.000 Euro an Vermögenswerten.

Die Ermittler warnten daher am Montag einmal mehr: Man solle sich von derartigen Anrufen nicht unter Druck setzen lassen, das Gespräch rasch beenden und danach unverzüglich Anzeige erstatten. Keinesfalls solle man fremden Personen Geld oder Wertgegenstände übergeben. Zudem ersucht die Exekutive jüngere Leute, ihre betagten Angehörigen für das Thema zu sensibilisieren. "Jede Geldforderung am Telefon ist höchstwahrscheinlich Betrug", so die Polizei.

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