Nicht nur in der Krypta, auch im Netz

Sobald das AEC wieder geöffnet ist, gibt es die Krippe auch virtuell im Deep Space zu sehen
Das Ars Electronica Center inszeniert die berühmte Krippe des Linzer Mariendoms für das Internet

Sie wurden in den vergangenen Monaten behutsam gereinigt, restauriert, ergänzt und konserviert. Eine Begutachtung im Frühjahr hat ergeben, dass es bei der Krippenanlage im Linzer Mariendom dringenden Restaurierungsbedarf gibt. Seither wurden Figuren, die Krippenlandschaft und Malereien wieder auf Vordermann gebracht.

Interaktiv

Das weihnachtliche Ensemble des Münchner Bildhauers Sebastian Oberrieder ist eine der größten Krippenanlagen weltweit und während der Adventszeit normalerweise ein echter Besuchermagnet. Mehr als 100 Jahre nach ihrer ersten Aufstellung wurden die Figuren nach der Restaurierung nun erstmals vom Ars Electronica Futurelab gescannt und als interaktives und audiovisuelles Erlebnis für den Mariendom und den Deep Space des Ars Electronica Centers neu inszeniert.

Nicht nur in der Krypta, auch im Netz

Sorgfältige Restaurierung der Figuren im Mariendom

Nicht nur in der Krypta, auch im Netz

Vermessen, gescannt und digitalisiert: Krippenfiguren

Ab wann das Erlebnis an den beiden Orten zu sehen sein wird, ist aufgrund der Covid-19-Verordnungen noch unklar. Bis dahin kann eine digitalisierte Version der Krippe online erlebt werden – zum Beispiel live am 3. 12., 17 Uhr. Petra Weiss vom Bundesdenkmalamt und Dompfarrer Maximilian Strasser erzählen Wissenswertes über theologische und kunsthistorische Aspekte der Krippe. Stefan Mittlböck-Jungwirth vom AEC gibt Einblicke in den Digitalisierungsprozess der Figuren. Wer genau zu diesem Zeitpunkt nicht vor dem Schirm sitzen kann, sieht sich die virtuelle Krippe später an, der Livestream wird gespeichert.

www.aec.at

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