Neuer Anbieter für Batteriesysteme

Martin Liebl, Stefan Gaigg, Martin Reingruber, Johannes Kaar und F. Peter Mitterbauer (v.l.)
Die Technologiegruppe Miba beteiligt sich mit 25,1% an dem Mühlviertler Unternehmen Voltlabor.

Voltlabor hat ihren Sitz in Bad Leonfelden, ist ein Schwesterunternehmen der Nordfels GmbH und hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Batterien für elektrifizierte Antriebe spezialisiert. Da sich die Kompetenzen der beiden Unternehmen ergänzen, sollen sie gebündelt und damit Wachstumschancen genutzt werden. Ziel ist es, gemeinsam einen bedeutenden Anbieter für die Entwicklung und Produktion von Batterie-Systemen aufzubauen, der aus Österreich kommend weltweit tätig ist.

Anspruchsvolle Nischen

Der Schwerpunkt der Aktivitäten wird auf technologisch anspruchsvollen Nischen liegen, mit einer klaren Technologieführerschaft von Voltlabor.Während Voltlabor umfassendes Know-how als Gesamt-Systemhersteller von Batterien aufgebaut hat, ist die Miba auf die Entwicklung und Produktion von Komponenten spezialisiert. Sie stellt dem gemeinsamen Unternehmen ihre Technologien für das Thermo-Management von Batterien zur Verfügung, die einen wesentlichen Beitrag zur optimalen Funktion der Batterie als Ganzes leisten.

MIBA-Know how

So hat die Miba etwa mit dem FLEXcooler® ein flexibles Batteriekühl-System entwickelt, das sich der Form der Batteriezellen anpasst und so im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen einen großen Vorteil bietet. Zudem bringt die Miba ihr Know-how rund um die Industrialisierung von Produktionsprozessen, ihren weltweiten Zugang zu Kunden und Märkten sowie ihre Produktionsmöglichkeiten auf vier Kontinenten ein.

Bad Leonfelden bleibt Standort

Der Unternehmensstandort von Voltlabor bleibt auch in Zukunft Bad Leonfelden in Oberösterreich. Je nach Entwicklung des Geschäfts können weitere Standorte in wichtigen Märkten dazukommen. Stefan Gaigg, der im Miba eMobility Team den Geschäftsbereich Battery Components leitet, wird Geschäftsführer.
 

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