Mühlviertler wollte mit fremder Gurgelprobe an positiven Test kommen

"Alles, was wir tun müssen, ist zwei Mal in der Woche zu gurgeln"
Der Mann hoffte, dann Genesungszertifikat zu erhalten. Telefonat am Steuer überführte Drogenlenker mit falschem Impfpass.

Ein 28-jähriger Mühlviertler hat versucht, sich einen positiven Gurgeltest zu erschleichen, indem er die Speichelprobe eines anderen abgab. Sein Ziel war, danach ein Genesungszertifikat zu bekommen und weniger Einschränkungen zu haben.

Als der Nachtest aber negativ ausfiel, flog der Schwindel auf, berichtete die Polizei.

Die Staatsanwaltschaft ordnete die Sicherstellung der positiven Gurgeltestprobe und der negativen PCR-Nachtestung an. Daraufhin wurden Ermittlungen gegen den 28-Jährigen eingeleitet. Er gab in seiner Einvernahme an, die Speichelprobe von einem ihm bis dahin unbekannten Linzer bekommen zu haben.

In Pregarten (Bezirk Freistadt) ist unterdessen am Sonntag ein Niederösterreicher mit einem gefälschten Impfpass aufgeflogen. Der 25-Jährige aus dem Bezirk Gmünd in Niederösterreich war von der Polizei aufgehalten worden, weil er beim Autofahren telefonierte.

Dabei stellten die Beamten zudem eine Drogenbeeinträchtigung fest und einen offensichtlich gefälschten Impfnachweis sicher. Der Mann gab zu, diesen für Friseurbesuche verwendet zu haben. Er wird bei der Bezirkshauptmannschaft Freistadt und der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt.

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