Szenarien einer Flucht: Auf der Spur des Doppelmörders

Szenarien einer Flucht: Auf der Spur des Doppelmörders
Nach dem Mord an zwei 64 Jahre alten Männern am Montag im Mühlviertel fehlt vom Verdächtigen weiterhin jede Spur. Der KURIER hat mögliche Szenarien von Roland Drexlers Flucht skizziert.

Von Roland Drexler fehlt auch am Donnerstag weiterhin jede Spur. Nach wie vor sind laut Polizei hunderte Einsatzkräfte in Altenfelden an der Suche beteiligt. 

Die Suche nach hält mittlerweile ganz Österreich in Atem: Am Mittwoch wurde nach einem Hinweis aus der Bevölkerung im Burgenland nach dem verdächtigen Doppelmörder gesucht. Sein Auto soll im Bezirk Oberpullendorf in der Gemeinde Nikitsch gesehen worden sein – der Ort liegt unmittelbar an der ungarischen Grenze, bei der Kontrollen durchgeführt wurden.

Mit Drohnen und Spürhunden durchsuchte die Polizei das Gebiet. Gefunden wurde der 56-Jährige nicht. Auch im Landesklinikum Wels wurde um die Mittagszeit Alarm geschlagen, auch dieser Hinweis entpuppte sich als falsch.

In beiden Fällen rückte die Polizei schwer bewaffnet an – sollte man Drexler tatsächlich finden, bedeutet das für die Einsatzkräfte Lebensgefahr. Drexler hat eine Faustfeuerwaffe und zwei Langwaffen bei sich; die Polizei betonte wiederholt, wie gefährlich er ist.

Szenarien einer Flucht: Auf der Spur des Doppelmörders

Mögliche Szenarien

Wo könnte sich Roland Drexler aufhalten?

Die Antwortmöglichkeiten auf diese Frage sind schier unendlich. Zum letzten Mal gesehen wurde er, als er mit seinem VW Caddy mit dem Kennzeichen RO-231 EL nach dem zweiten Mord in Arnreit in Richtung der B127, der Rohrbacher Bundesstraße, unterwegs war. Von dort aus erreicht man in circa 30 Minuten sowohl die tschechische als auch die deutsche Grenze.

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