Männer aus dem Mühlviertel seit fünf Jahren verschollen

Ein Einsatzfahrzeug ist mit der Aufschrift Polizei versehen.
Es gibt kaum Hinweise auf das Verbleiben der damals 26-Jährigen. Auch ihr Fahrzeug wurde nie gefunden.

Spurlos verschwunden sind seit fünf Jahren zwei junge Männer aus dem Mühlviertel. Sie waren unterwegs nach Tschechien – ob sie dort jemals ankamen, ist unklar. Weder ein Verbrechen noch ein Unfall können ausgeschlossen werden. Aber es gibt kaum Hinweise.

Am 11. September 2015 hatten sich die Freunde Maximilian Baumgartner und Andreas Leitner, damals beide 26 Jahre, abends in Zwettl an der Rodl (Urfahr-Umgebung) getroffen. In der Nacht dürften sie dann in Richtung der Kleinstadt Vyssi Brod gefahren sein. In den frühen Morgenstunden wurde ihr Auto noch von einer Kamera bei einem Kreisverkehr in Bad Leonfelden registriert. Dann verliert sich die Spur.

Keine Zeugen

„Die Schwierigkeit war, dass das als harmloser Vermisstenfall begonnen hat“, erinnert sich Gottfried Mitterlehner, Leiter des Landeskriminalamts OÖ. Zwei junge Männer seien in der Früh nicht nach Hause gekommen – „das passiert bei Jungen“.

Als die beiden aber nicht mehr auftauchten, lief die Suchmaschinerie an: Die Gegend inklusive Gewässern und Gräben wurde durchkämmt. Diese Aktionen blieben allerdings ebenso erfolglos wie Hubschrauberflüge, Nachforschungen in Spitälern und Gefängnissen oder die Suche nach Zeugen.

Mit den beiden bis heute verschwunden ist ihr recht auffälliges Fahrzeug, ein silbergrauer Citroen BX Kombi, Baujahr 1987 mit dem Kennzeichen „UU-883 DP“.

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