Linzer marschierte nach Autounfall 22 Kilometer nach Hause

Ein Verkehrsunfall in Tirol führte zu massiven Staus
Obwohl er verletzt war, meldete der 47-Jährige den Unfall nicht bei Polizei oder Rettung.

Ein 47-Jähriger aus Linz ist in der Nacht auf Donnerstag nach einem Verkehrsunfall, bei dem er seinen Wagen zu Schrott gefahren hatte, 22 Kilometer zu Fuß nach Hause zu seiner Freundin marschiert. Erst von dort fuhr er ins Spital zur ambulanten Behandlung, berichtete die Polizei.

Auto überschlug sich

Der Mann war gegen 22 Uhr in Alberndorf (Bezirk Urfahr-Umgebung) in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen überschlug sich, rammte einen Leitpflock und zwei Bäume, stürzte über eine Böschung und blieb am Dach liegen. Der Lenker konnte sich selbst aus dem total zerstörten Auto befreien.

Er meldete den Unfall aber nicht bei der Polizei und rief auch nicht die Rettung. Stattdessen machte er sich zu Fuß auf den Heimweg. Von dort fuhr er dann ins Spital. Wie schwer seine Verletzungen sind, war nicht bekannt. Seine Freundin meldete den Unfall in der Früh bei der Polizei.

Kommentare