Der in Niederösterreich ansässige Gastronomiebetrieb ist in die Insolvenz geschlittert. Das Abgleiten in die nunmehrige Insolvenz wird nach eigenen Angaben hauptsächlich auf Umsatzrückgänge infolge gesunkener Besucherzahlen zurückgeführt, wobei einige Veranstaltungen zu hohen Verlusten geführt haben sollen", informiert der Alpenländische Kreditorenverein auf seiner Webseite.
Die Verbindlichkeiten belaufen sich laut vorgelegten Unterlagen auf rund 1,4 Millionen Euro und betreffen derzeit 61 Gläubiger.
Für den Vorstand des Festvereins sowie für alle Vereinsmitglieder sei diese Nachricht niederschmetternd gewesen, informiert der Festschützenverein in einer Aussendung: "Dem Vorstand des Festvereins ist es persönlich sehr unangenehm, dass aufgrund der Handlungsunfähigkeit der ARGE keine Rechnungen mehr beglichen werden dürfen."
Verein schlittert in die Insolvenz
Denn nun ist auch der Festschützenverein selbst insolvent, das Sanierungsverfahren findet ohne Eigenverwaltung statt. Um keine Gläubiger zu bevorzugen, sehe sich der Vorstand leider gezwungen, eine Sanierung und damit verbundene Entschuldung des Vereines durch ein gerichtliches Sanierungsverfahren anzustreben, heißt es in dem Statement.
„Alle, die uns kennen, wissen, wie viel Herzblut und Engagement unser Verein und eine ganze Region in diese Großveranstaltung gesteckt haben. Wir sind nach wie vor unglaublich stolz darauf, das Europaschützenfest 2024 nach Mondsee geholt zu haben“, so der Vereinsvorstand.
Das Europäische Schützenfest in Mondsee lockte Ende August zehntausende Besucher und Mitglieder von Schützenvereinen aus insgesamt 12 Nationen nach Mondsee.
„Die vielen Besucher aus der Bevölkerung und aus vielen Ländern Europas, die zahlreichen Ehrengäste, allen voran unser Bundespräsident und unser Landeshauptmann: Alle waren hier und feierten mit uns das Brauchtum und die Gemeinschaft“, ist der Verein überzeugt, auch die Sanierung zu schaffen.
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