Heimische Wirte werden in der Krise kreativ und liefern aus

Heimische Wirte werden in der Krise kreativ und liefern aus
Gasthäuser wollen jetzt mit Abholung und Lieferung punkten. Ein Tropfen auf den heißen Stein.

Vorbestellungen für Ostern gibt es genug: „Die Leute haben jetzt viel selber daheim gekocht und sind froh, wenn sie mal was bestellen und abholen können.“ Thomas Stockinger ist Sprecher der oberösterreichischen Wirte und betreibt das gleichnamige Gasthaus in Ansfelden. Natürlich sei die Speisekarte abgespeckt, trotzdem wird versucht, saisonal zu kochen. Auch für Vegetarier und Veganer gibt es Speisen. Nur wer vorbestellt, kann sich sein Essen abholen, alles andere ist nicht machbar. „In Ansfelden und Haid stellen wir auch zu. Da kann es schon passieren, dass ich persönlich mit Maske erscheine und das Essen abliefere“, lacht der Gastronom.

Arbeit für viele

So wie Thomas Stockinger nutzen nun immer mehr Wirte die Möglichkeit, Speisen zuzubereiten und diese dann von Gästen abholen zu lassen. Auch bei Gernot Landsfried im TiL in Pasching kann online bestellt werden: „Aber das ist natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich mache das, damit ich Arbeit für möglichst viele Angestellte habe“, sagt der Wirt. Wiener Schnitzel, Cordon bleu und Knödel – in der Krise mögen es die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher deftig, so Landsfried: „Bestellt werden meist die Klassiker der heimischen Küche.“

Auch in der Liebhaberei auf dem Linzer Hauptplatz wird paniert, gebrutzelt, gerührt. Gegen Vorbestellung kann das Essen vor Ort abgeholt werden.

Wer sich nicht sicher ist, fragt einfach beim Wirt seines Vertrauens nach, ob Essen abgeholt werden kann. Die heimische Gastronomie freut sich in der Krise über Unterstützung.

Kommentare