FPÖ-OÖ fordert Abschaffung der Maskenpflicht in Gastronomie

Oberösterreichs Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ).
Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) zieht mit der Bundespartei gleich.

"Es ist notwendig, die Freiheitsnarkose zu beenden", fordert Oberösterreichs Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) am Mittwoch in einer Online-Pressekonferenz - und ist damit im Einklang mit den Forderungen der Bundespartei. Besonders die Gastronomie würde darunter leiden.

Ähnlich wie Klubobmann Herbert Kickl (FPÖ) am Dienstag, kündigte Haimbuchner nun an, ebenfalls für die Abschaffung der Maskenpflicht in der Gastronomie zu sein. Vor allem in den heißen Sommermonaten seien diese eine zusätzliche Last für die bereits ohnehin schwer arbeitenden Gastro-Mitarbeiter.

"Rauchverbot abschaffen"

Und Haimbuchner griff auch ein anderes Lieblingsthema der FPÖ wieder auf: Da die Gastronomie schon mit genügend Umsatzeinbußen zu kämpfen habe, solle zudem das Rauchverbot abgeschafft werden. Weiters fordert er einen Abbau der Bürokratie bei der Inanspruchnahme von Geldern aus dem Härtefonds.

Dieser Bitte schließt sich auch Michael Fürtbauer an. Er ist ebenso FPÖ-Funktionär und selbst Gastwirt: 13 Anträge müsse man ausfüllen, das sei zu viel. Es koste viel Zeit, Geld habe er bis dato noch keines erhalten.

Ein Dorn im Auge ist Fürtbauer auch die Vier-Personen-Regelung pro Tisch im Freien. "Es gibt ebenso Experten, die bestätigen, dass die Viren draußen nicht übertragen werden können", argumentiert der Politiker und Gastwirt. Auch sollten seiner Meinung nach wieder Feiern mit mehr als zehn Personen in Gasthäusern stattfinden dürfen: "Das verlagert sich sonst alles in den privaten Bereich", fügt er hinzu.

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