Felbermayr: Europa soll mit Trump Deal abschließen

Donald Trump (re.) mit seinem Freund Elon Musk
Europa könnte auf Trumps Zollerhöhungen mit Steuern auf die US-Digital-Multis antworten, meint WIFO-Chef Gabriel Felbermayr.

„Der Export wird uns retten. Warum? Weil es sonst nichts gibt.“ Mit diesen Worten machte Gabriel Felbermayr gleich zu Beginn klar, wohin die Reise der Wirtschaft führen muss. Der Direktor des Wirtschaftsforschungsinstitutes war Hauptreferent bei der Exporttagung der Wirtschaftskammer, zu der vergangene Woche 40 österreichische Wirtschaftsdelegierte aus der ganzen Welt und viele Unternehmer gekommen waren. In Oberösterreich exportieren rund 12.300 Betriebe.

Sind Zölle Trumps Drohkulisse?

So schwierig wie die wirtschaftliche Situation jetzt sei, sei sie in den vergangenen 25 Jahren nicht gewesen, so Felbermayr. Zum soeben gewählten US-Präsidenten Donald Trump meinte er, dass die gute Nachricht sei, „dass wir den Herrn schon kennen“. Er sei nicht der einzige Handelskrieger. Die angekündigten Zollerhöhungen seien eine „Drohkulisse“, um Mexiko und Europa unter Druck zu setzen. Die EU könnte mit höheren Steuern für die amerikanischen Digitalunternehmen antworten und so zu einem Abkommen mit den USA kommen.

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