3 Brände im Mühlviertel: Mehrere Verdächtige im Visier der Polizei
Feueralarm in Goldwörth im Mühlviertel (Bezirk Urfahr-Umgebung) in Oberösterreich in der Nacht auf Montag. Kurz vor Mitternacht stand ein Gebäude in Flammen.
Ersten Informationen zufolge habe es sich um ein Wohnhaus gehandelt, glücklicherweise stellte sich rasch heraus, dass "nur" ein Nebengebäude zu brennen begonnen hatte.
Dieses Nebengebäude eines Bauernhofs stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits in Vollbrand. Der Besitzer selbst hatte den Brand bemerkt und die Feuerwehr alarmiert.
Rund 170 Feuerwehrleute von zehn alarmierten Feuerwehren konnten einen Übergreifen des Brandes auf das Hauptgebäude verhindern, im Nebengebäude sollen zwei Fahrzeug Raub der Flammen geworden sein. Verletzt wurde niemand.
Ermittlungen wegen Brandstiftung
Die Polizei ist nun aber in Alarmbereitschaft und ermittelt auf Hochtouren. Denn auch in diesem Fall können Brandstiftung als Ursache nicht ausgeschlossen werden.
Damit handelt es sich um den dritten Vorfall innerhalb kürzester Zeit in der Region. Zuvor waren ebenfalls ein Nebengebäude sowie ein Holzstoß in Brand geraten.
"Wir ermitteln in der Region wegen Brandstiftung", bestätigte eine Sprecherin der Landespolizeidirektion OÖ. Ein Zusammenhang sei naheliegend wegen der Häufung der Vorfälle in dem Bereich.
Mehrere Verdächtige im Visier der Polizei
Am Dienstag bestätigte die Polizei, dass es mehrere Verdächtige gibt, die wegen der Serie an Bränden ins Visier der Ermittler geraten sind. Derzeit werden Einvernahmen durchgeführt, Festnahmen oder Verhaftungen habe es jedoch nicht gegeben, versicherte die Polizei.
Die Brandermittler arbeiten auf Hochtouren, das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
Zuletzt war auch in Gmunden in Oberösterreich ein mutmaßlicher Serientäter von der Polizei ausgeforscht und festgenommen worden. Einen Zusammenhang mit den aktuellen Bränden schließt die Polizei in OÖ aber aus.
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