Doch plus 2,33 Prozent für Großteil der Beamten

LH Stelzer (M.) und Regierungsmitglieder einigten sich mit Gewerkschaftern (r.)
Klein- und Mittelverdiener bekommen auch in Oberösterreich gleiches Plus wie Bundesbeamte.

Schneller als erwartet haben sich Gewerkschaftsvertreter und Oberösterreichs Finanzreferent und Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) über die Gehälter der Bediensteten im öffentlichen Dienst geeinigt. Demnach bekommen auch in Oberösterreich Klein- und Mittelverdiener die für Bundesbeamte ausverhandelten 2,33 Prozent Lohnerhöhung zugesprochen.

Nach rund dreistündiger Verhandlung stellte Stelzer am späten Montagnachmittag im Beisein der Verhandlungspartner den Lohnabschluss vor. Demnach können Bedienstete bis zu einem Gehalt mit 3400 Euro mit der Erhöhung von 2,33 Prozent rechnen. Alle Gehaltsstufen über dieser Marke bekommen einen Fixbetrag von 79,20 Euro pro Monat zugesprochen.

Angesichts eines geplanten Nullschulden-Budgets und Einsparungen in allen Landesbereichen hatte Stelzer vorerst eine Lohnsteigerung von einem schwachen Prozent für die Bediensteten des Landes- und der Gemeinden, aber auch der Spitäler in den Raum gestellt. Angesichts des Bundesabschlusses von 2,33 Prozent kündigte er eine Staffelung nach Gehaltshöhen an. Ob die Gewerkschaften an einer für nächste Woche angekündigten Demonstration festhalten, war vorerst unklar.

Kommentare