Der „Auserwählte“ präsentiert sich bei der Buchmesse Leipzig

Die Einladung in vier Wochen bei der Leipziger Buchmesse seinen neuen Roman vorstellen zu dürfen, erreichte den Autor Hermann Knapp vor wenigen Tagen. Dabei hat er sich für einen kurzen Moment so gefühlt, wie der Titelheld seines neuen Buches „Der Auserwählte“.

In den skurrilen Texten des 54-Jährigen kommt der Humor nie zu kurz. Absurdes und Unerwartetes überrascht den Leser jederzeit. Doch nie verlässt Knapp seine literarische Mission: Nämlich gegen die Zerstörung des Planeten und für das Recht auf ein Leben ohne Hunger, Angst und Hass für jeden.

Im Hauptberuf Journalist ist Knapp an Fakten gebunden. In seinen Büchern bastelt er seinen eigenen Kosmos, den er seine „schräge Welt“ nennt. Fantastisches trifft auf den harten Alltag. Knapps Liebe zur Satire lässt sich in Buchtitel wie „Odysseus im Supermarkt“ (2005), „Abnehmen mit Attila“ (2008), „Der Tote, der nicht sterben konnte“ (2016) oder nun „Der Auserwählte“ unschwer erkennen.

Das Leben des „auserwählten“ Konrad Sammer beginnt zwar, wie es sich gehört, mit der Geburt. Doch genau als er in den Händen der Hebamme zu seinen ersten Atemzügen ansetzt, schlägt ein Blitz ins Haus ein und trifft das Baby, das zu Boden geschleudert wird. Konrad Sammer erfuhr, „dass die Welt ein harter, grausamer Ort war...“. In anderen Szenen verwandeln sich Menschen in Bäume oder Finanzbosse geraten in die die Sintflut.

Knapp arbeitet als Redakteur in NÖ, lebt in Kremsdorf bei Ansfelden, ist verheiratet und Vater von vier Söhnen.

Sein Buch „Der Auserwählte“ (Verlag Wortreich, 432 Seiten, 15,90 €) stellt er am 20. März im Thalia Linz (19 Uhr) vor.