Tochter und Vater als Team: „Ein Familienprojekt“

Autor René Freund lebt im Almtal
Das „Vierzehn-Tage-Date“ ist René Freunds aktuelles Projekt - und „kein Coronabuch“

Das Gespräch begann beim Abendessen und endete beim Frühstück mit der Handlung für ein neues Buch. „Das Vierzehn-Tage-Date“ von Autor René Freund erscheint dieser Tage im Zsolnay Verlag.

Seine Familie war sich im ersten Lockdown 2020 eines Abends einig, dass man diese besondere Zeit schriftstellerisch verarbeiten müsse. „Am nächsten Tag kam meine 17-jährige Tochter zu mir und sagte: ‘Hier hast du deine Geschichte: Zwei junge Menschen verabreden sich auf Tinder, verbringen eine Nacht miteinander und stellen fest, dass sie sich eigentlich gar nicht gerne mögen. Am nächsten Morgen erfahren sie aber, dass der Pizzabote vom Vorabend Corona hatte und sie zwei Wochen gemeinsam in Quarantäne verbringen müssen.’“ Corinna und David heißen die beiden Protagonisten des Werkes. Sie müssen also irgendwie diese vierzehn Tage in einer Wohnung überstehen.

In einem Guss

Genau diesen Inhalt hat Freund nun in sein aktuelles Buch gepackt. „Es ist quasi ein Familienprojekt. Meine Tochter hatte die Idee, ich habe die Geschichte in drei, vier Monaten fast in einem Guss geschrieben. Es hat riesigen Spaß gemacht!“

Entstanden ist ein unterhaltsamer, witziger Roman mit aktuellem Setting und unerwarteten Wendungen. „Mir ist noch wichtig, zu betonen, dass es kein Corona-, sondern ein Beziehungsbuch ist“, sagt Freund.

Tochter und Vater als Team: „Ein Familienprojekt“

Inspirationen holte sich der Autor, der im Almtal lebt, bei seinen Kindern und deren Freunden, er selber sei nicht auf Tinder unterwegs gewesen. „Aber man kann ja einfach fragen, wie das funktioniert, das ist ja keine Schande.“

Lesungen und aktuelle Termine: www.renefreund.net

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