Bruckners Affe: Wanderung ins Innere eines Genies

Ein Mann im Anzug sitzt neben einer Person im Gorillakostüm auf einer Bank.
Nach einer Idee von Norbert Trawöger begibt sich das "Theaterspectacel Wilhering" auf eine skurrile Wanderung.

Oberösterreich steht 2024 ganz im Zeichen Anton Bruckners. Auch das "theaterSPECTACEL Wilhering" widmet sich in einer sehr skurrilen Produktion dem Musikgenie des Landes. Und zwar mit einer Uraufführung zum 30. Jubiläum der Theatergruppe.

Die Idee stammt von Norbert Trawöger, künstlerischer Leiter des Brucknerjahres, und von Komponist Rudolf Jungwirth. Mit dem Stück beauftragt wurde die Autorin Karin Peschka, Preisträgerin des oö Landeskulturpreises für Literatur, inszeniert wird es von Joachim Rathke.

Bruckners "Freund", der Affe

Der Komponist Anton Bruckner, bekannt für seine Skurrilität, verbrachte einige Sommer im Stift Wilhering zur Sommerfrische und habe dabei Kontakt zu einem Affen aufgenommen, der im dortigen Palmenhaus „einsaß“. Der Name des Affen ist nicht überliefert, aber das Tier taucht in einer von Bruckners Sinfonien auf. Was sich die beiden wohl zu sagen hatten...?

Autorin Karin Peschka, Komponist Rudolf Jungwirth und Regisseur Joachim Rathke nehmen diese kuriose Episode zum Anlass, um in die reichen, vor Widersprüchen strotzenden Innenwelten dieses grenzgenialen Komponisten einzutauchen.

Das Publikum wird Teil einer Reise, die von der Scheune zum Palmenhaus und in die Kirche führen wird. „Wenn Sie Spaß an einem ungewöhnlichen, frech erzählten Streifzug durch die herrlich verrückten Träume Bruckners haben, sind Sie bei uns genau richtig“, macht Regisseur Joachim Rathke Lust auf das Stück.

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