800.000 Euro sollen gegen überfüllte Schulbusse in OÖ helfen

800.000 Euro sollen gegen überfüllte Schulbusse in OÖ helfen
Zusätzliche Fahrten sollen den Schülern genügend Platz bieten, um Abstand halten zu können.

Abstandhalten in der Schule hilft nichts, wenn die Kinder am Weg dorthin dicht nebeneinander im Schulbus sitzen. Das Land Oberösterreich kündigte am Donnerstag deshalb an, 800.000 Euro bereitstellen zu wollen, um diese Situation zu verbessern. Zuvor kritisierten mehrere Seiten die vollen Verkehrsmittel, vor allem in den frühen Morgenstunden.

„Übernehmen Sie endlich Verantwortung“, forderte Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) etwa Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) auf. Nun heißt es in einer Aussendung von ihm und Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP): „Die Gesundheit und Sicherheit aller Fahrgäste ist uns das oberste Anliegen. Im Zusammenhang mit Covid-19 schaffen wir Rahmenbedingungen, um eine Entlastung der punktuell sehr stark ausgelasteten Schulbusse bewerkstelligen zu können.“

Mit den 800.000 Euro für das noch laufende Jahr sollen nun zusätzliche Fahrtleistungen finanziert werden. Diese sollen vor allem zu Spitzenzeiten eingeschoben werden. Denn auch wenn in öffentlichen Verkehrsmitteln die gesetzlichen Abstandsregeln nicht gelten, sollen diese doch eingehalten werden.

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