Maskenproduktion: "Zu zweit ist es natürlich einfacher“
Gerade erst Ende 2019 hat Nicole Krajewski ihre Firma „diewachauerinnen“ gegründet. Sie näht bedruckte Stofftaschen und Beutel aus Leinen und traditionellem Wachauer Kalmuck. Diese wurden dann mit regionalen Produkten aus der Wachau gefüllt. Zu Weihnachten sei das Angebot schon sehr gut angenommen worden, erzählt die Kreative aus Statzendorf, Bezirk Sankt Pölten-Land.
Auch für Ostern hatte Krajewski wieder Taschen mit Marillensenf, Fruchtaufstrichen, Säften und dergleichen geplant. Doch Corona kam dazwischen.
Die Nähmaschinen wurden kurzerhand umgestellt und so näht sie ab sofort Mund-Nasen-Schutz-Masken. Und da so viele Anfragen kommen, näht Krajewski mittlerweile auch nicht mehr alleine. Schon seit Beginn von „diewachauerinnen“ hat sie immer wieder Unterstützung von Freundinnen bekommen, besonders von Edina Wandl aus Mautern. „Wir kennen uns, seit wir Arbeitskolleginnen sind und daraus ist eine Freundschaft geworden. Irgendwie haben wir gemerkt, wir sind auf einer Wellenlänge. Wir müssen was gemeinsam machen“, erzählt Krajewski. „Zu zweit ist es natürlich immer einfacher.“
Die Masken bestehen aus 100 Prozent Baumwollstoff. Der kann auf Wunsch auch mit Firmenlogos bedruckt werden. Für einen Aufpreis werden die Masken auch nach speziellem Maß angefertigt.
Verschiedene Muster
Eine Standard-Maske kommt auf zehn Euro. Kundinnen und Kunden können sich einen Stoff unter www.diewachauerinnen.at aussuchen. Auch auf Farbwünsche kann eingegangen werden. Die Wachauerinnen verpacken also – zumindest bis die Krise vorbei ist – keine regionalen Produkte in fesches Gewand, sondern fertigen fesche Masken, die vor einer Ansteckung schützen können. Die Versandkosten errechnen sich je nach bestellter Warenmenge.
Bestellungen unter office@diewachauerinnen.at oder 0676/4417485.
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