Wo die Finanzpolizei Millionen aus Strafen kassiert

Grenzkontrollen in Kleinhaugsdorf in Niederösterreich
"Aktion scharf" gegen ausländische Firmen, deren Mitarbeiter nicht nach dem österreichischen Kollektivvertrag bezahlt werden.

Der Fahrer eines weißen Klein-Lkw mit deutschem Kennzeichen kramt in seinen Papieren, wirkt aufgeregt und hektisch und greift zum Mobiltelefon. Er ruft seinen Firmenchef an, stellt auf Tschechisch ein paar Fragen, legt wieder auf und findet nach gut zehn Minuten schließlich doch, was ein Beamter der österreichischen Finanzpolizei sehen will.

Ist der Lenker einfach nur chaotisch oder hat er etwas zu verbergen? Der Polizist hatte ihn Dienstagfrüh bei Sonnenaufgang am niederösterreichischen Grenzübergang Kleinhaugsdorf mit der Leuchtkelle angehalten und seine Unterlagen – nach der kurzen Verzögerung – zur Detailkontrolle an seine Kollegen weitergeleitet.

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