Wildschwein rammte Mountainbiker
„Ich habe am ganzen Körper Prellungen, alles tut weh und eine Gehirnerschütterung wurde auch festgestellt. Aber zum Glück ist nichts gebrochen“, schildert Robert Skocek einen Tag nach seiner gefährlichen Begegnung mit einem ausgewachsenen Wildschwein seinen Gesundheitszustand. Der 58-Jährige wurde am Samstag in voller Fahrt mit dem Mountainbike von einem Wildschwein gerammt und dürfte es nur seiner tollen körperlichen Konstitution zu verdanken haben,dass er ohne schwere Verletzungen davon gekommen ist. Skocek, der beim Lauf- und Triathlonclub Seewinkel sportlich sehr aktiv ist, war am Samstag wieder einmal am Hundsheimer Berg (NÖ, Bezirk Bruck/Leitha) unterwegs. „Ich bin dort fast jede Woche unterwegs. In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass es mehr Wildschweine gibt, aber dass mich einmal eines vom Rad holt, hätte ich mir nicht träumen lassen.“
Bewusstlos
Doch dann kommt es auf einer Abfahrt zum Zusammenstoß. Skocek stürzt zu Boden und verliert das Bewusstsein. Ein zufällig vorbeikommender Wanderer findet den Verletzten und alarmiert die Einsatzkräfte. Weil die Unfallstelle im unwegsamen Gelände lag und die Gefahr bestand, dass sich Skocek heikle Rücken- und Kopfverletzungen zugezogen haben könnte, forderte die Polizei den ÖAMTC-Rettungshubschrauber „Christophorus 3“ aus Wiener Neustadt an. Laut den Hilfsmannschaften erzählte der Verletzte während der Erstversorgung, dass ihm ein Wildschwein bei voller Fahrt ins Rad gelaufen war.
Der 58-Jährige wurde für den Weitertransport vorbereitet und ins Krankenhaus Eisenstadt geflogen. Nach gründlichen Untersuchungen konnten die Ärzte Entwarnung geben. Sonntagvormittag konnte er bereits aus dem Spital entlassen werden. Zu Hause erholt sich der Verletzte. Nur das Gedächtnis hat gelitten: „Ich kann mich noch erinnern, dass ich im hohen Bogen vom Rad geflogen bin, aber vom Unfall selbst weiß ich nichts mehr.“
Kommentare