Wiener Neustadt: Kindergartenzubau startet

Wiener Neustadt: Kindergartenzubau startet
60 neue Betreuungsplätze für Kinder zwischen 2,5 und 6 Jahren werden geschaffen - Bau soll ein Jahr dauern.

2,3 Millionen Euro investiert die Stadt Wiener Neustadt in den Ausbau des NÖ Landeskindergartens Franz Michael Bendek in der Breitenauer Siedlung. Am Freitag wurde der Startschuss für die Bauarbeiten gegeben.

Bis September 2021 soll eine Tagesbetreuungseinrichtung mit vier zusätzlichen Gruppen für jeweils 15 Kinder ab 2,5 Jahren und damit 60 neue Betreuungsplätze entstehen. „Wiener Neustadt ist eine stark wachsende Stadt mit enormen Zuzugsquoten in den letzten Jahren – das stellt uns auch im Bildungsbereich laufend vor neue Herausforderungen, denen wir gerecht werden müssen und wollen", so Bürgermeister Klaus Schneeberger, Bildungsstadtrat Philipp Gruber und Baustadtrat Franz Dinhobl (alle ÖVP).

Bau soll umweltfreundlich sein

Sie sind sich einig: „Nach der Eröffnung der Tagesbetreuung in der Wiener Straße im Herbst starten wir mit dem Ausbau des Franz Michael Bendek-Kindergartens daher nun den zweiten ganz wichtigen Schritt unserer im Vorjahr präsentierten Kindergarten- und Schuloffensive – denn nur durch gezielte Planung und Bereitstellung von Infrastruktur können wir unseren Status als Bildungsmetropole Nummer Eins in Niederösterreich halten und die idealen Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bieten.“

Sie Planung übernimmt die Architekt Scheibenreif ZT GmbH aus Wiener Neustadt, die bereits die Planung des bestehenden Kindergartens sowie der Volksschule in der Breitenauer Siedlung verantwortete. Die Errichtung der neuen Kindergartengruppen erfolgt in Massivbauweise, das Gebäude wird zudem als „EU-Greenbuilding“ unter anderem mit Photovoltaik-Anlagen errichtet, betonen die politisch verantwortlichen.

Die jüngst geführten Diskussionen über geplante Parkplätze in der sogenannten Obststadt - einem öffentlich zugänglichen Areal mit Obstbäumen - räumt die bunte Stadtregierung wie berichtet aus. Diese habe sich auf den Ausbau der Volksschule bezogen, nicht auf den Kindergarten. Zudem sei man darum bemüht eine Lösung zu finden, die keine Grünfläche beansprucht.

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