NÖ: Alarm bei Geflügelbauern nach neuen Verdachtsfällen von Vogelgrippe

In einem Betrieb mussten mehr als 40.000 Legehühner getötet werden, um der Seuche Einhalt zu gebieten
Zu bestätigten Fall von Geflügelpest im Bezirk Amstetten kommen neue Verdachtsfälle. Amtstierärzte kontrollieren 78 Höfe in Schutzzone. Gänsemäster sind im Martini-Geschäft unbelastet.

In Alarmstimmung sind seit der Vorwoche die Geflügelbauern im Westen Niederösterreichs. In einem Großbetrieb mussten in der Vorwoche  nach Ausbruch der Krankheit im Bezirk Amstetten auf einem Betrieb mehr als 40.000 Legehennen gekeult werden. Mit 3,3 Millionen Stück Geflügel ist der Bezirk der federviehreichste in Österreich.

Mittlerweile  gebe es mehrere Verdachtsfälle auf Geflügelpest sowohl in Hühnerbetrieben als auch in der freien Natur, wird aus der Bauernschaft mitgeteilt.

Die Seuche taucht, wie schon in den vergangenen Jahren meist rund um die Hauptflugzeit der Wildvögel auf. Der Kot von kranken Tieren ist hoch infektiös und für Federvieh in Freilandhaltung tödlich.

78 Höfe in Schutzzone

Wie vom Gesundheitsministerium angeordnet laufen derzeit die angeordneten Kontrollen von Amtstierärzten in jenen Geflügelbetrieben, die sich in  einer Schutzzone von drei Kilometern  zum betroffenen Betrieb befinden. Darüber hinaus wurde im Umkreis von zehn Kilometern eine Überwachungszone verordnet, in der es ebenfalls besondere Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen auf den Höfen einzuhalten gilt.  Auf den Karten mit den behördlich verordneten Zonen befindet sich das hauptsächlich betroffene Gebiet zwischen den Gemeinden Aschbach und Kematen an der Ybbs.

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