Vierter Weltrekord für Wiener Neustädter Feuerwehrmann

In zwölf Stunden legte Andreas Michalitz ohne Pause in voller Montur rund 71 Kilometer zurück.
70,9 Kilometer weit gehen. Zwölf Stunden lang und ohne Pause. Für die meiste klingt das bereits nach einer Sisyphusaufgabe. Doch für Feuerwehrmann Andreas Michalitz war es lange noch nicht Herausforderung genug.
Daher zog der Zugskommandant des 3. Zuges der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt und Disponent der Alarmzentrale am Babenbergerring kurzerhand zusätzlich zu seiner Einsatzbekleidung seine Atemschutzmontur an. Insgesamt hatte er somit ein Gewicht von 24 Kilogramm zu tragen. Und stellte so bei der Feuerwehrmesse in Oberwart im Burgenland seinen bereits vierten Weltrekord auf.

Österreichs Feuerwehrpräsident Albert Kern gratulierte Andreas Michalitz zum vierten Weltrekord.
Zwar hat das deutsche Rekordinstitut den Rekord noch nicht bestätigt, allerdings musste Michalitz für die Anerkennung innerhalb von zwölf Stunden „nur“ 50 Kilometer zurücklegen. Sein Ziel hat er also mehr als übertroffen. Jede Stunde hätte Andreas Michalitz eine Pause von fünf Minuten einlegen können.
Das wollte er aber nicht: Der erfahrene Ultramarathonläufer hat keine Minute Pause gemacht und insgesamt 88.000 Schritte zurückgelegt. „Eigentlich würde ich jetzt gerne weitergehen“, meinte der 51-jährige Feuerwehrmann nach seinem Lauf augenzwinkernd.
Einer ist nicht genug
Michalitz ist bekannt für derart irre Aktionen: Er ist bereits Weltrekordhalter im 100-Kilometer-Lauf sowie im 24-Stunden-Treppensteigen, jeweils in voller Atemschutzmontur, und hat gemeinsam mit Kameraden und einer Kameradin aus Deutschland die 100-Kilometer-Staffel in voller Atemschutzmontur in Weltrekordzeit absolviert.
Zusätzlich hält der 51-jährige Wiener Neustädter mehrere österreichische Rekorde in unterschiedlichen Ultra-Marathon-Disziplinen.

„Eigentlich würde ich jetzt gerne weitergehen“, meinte der 51-Jährige nach seinem Lauf augenzwinkernd.
Wiener Neustadts Feuerwehrkommandant Josef Bugnar gratulierte: „Wir sind stolz auf unseren Andi. Nicht nur, dass er großartige sportliche Leistungen abliefert: Er ist auch im Einsatzdienst eine Stütze."
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