Nach Unfall bei Faschingsumzug: Traktorfahrer soll befragt werden

Nach Unfall bei Faschingsumzug: Traktorfahrer soll befragt werden
Es besteht der Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung und der unterlassenen Hilfeleistung.

Nach einem Unfall mit 15 Verletzten bei einem Faschingsumzug am Samstag in Reisenberg (Bezirk Baden) soll der Lenker des betroffenen Umzugswagens befragt werden. Der Mann steht unter dem Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung und der unterlassenen Hilfeleistung, teilte ein Polizeisprecher auf Anfrage mit. Geklärt wird weiters, ob der Traktorchauffeur Fahrerflucht begangen hat. Der Mann ist der Polizei namentlich bekannt. Meldet er sich nicht, soll er vorgeladen werden.

Die Seitenwand des Tiefladers, der von einem Traktor gezogen wurde, soll in einer Linkskurve nachgegeben haben, 20 Personen fielen auf die Straße bzw. in den Graben. 15 Teilnehmer der Gruppe "Superhelden" wurden verletzt, einer davon schwer. Ein 43-Jähriger aus dem Bezirk Baden musste in ein Wiener Spital geflogen werden.

Ein Großaufgebot an Helfern stand im Einsatz. Der Lenker soll sich von der Unfallstelle entfernt haben. Im Zuge der Ermittlungen ordnete die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt die Sicherstellung des Gefährts an.

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