"Umwerfend mit Michi": Schulterwurf zur Bewegungsförderung in Volksschulen

"Umwerfend mit Michi": Schulterwurf zur Bewegungsförderung in Volksschulen
Olympia-Silbermedaillen-Gewinnerin Michaela Polleres bringt den Kleinsten Judosport und Bewegung näher.

Olympia-Silbermedaillen-Gewinnerin Michaela Polleres, der niederösterreichische Judoverband und das Sportland NÖ haben ein Projekt für mehr Bewegung in Niederösterreichs Volksschulen gestartet. Unter dem Titel "Umwerfend mit Michi" wird der Judosport den Jüngsten bereits im frühen Kindesalter schmackhaft gemacht.

"Keine Tritte, keine Schläge, sondern Respekt, Mut, Freundschaft und Hilfsbereitschaft zeichnen den Judosport aus", heißt es vonseiten der erfolgreichen Judokerin. Um junge Judo-Talente möglichst frühzeitig zu erkennen und somit auch schon im Jugend-Bereich zu fördern, machen der Verband und das Sportland NÖ seit dem Vorjahr gemeinsame Sache. In einem ersten Schritt wurde dazu in Wimpassing im Bezirk Neunkirchen ein Judo-Regionalstützpunkt mit zwei fest angestellten Landestrainern etabliert.

Kinder für Sport begeistern

Nun wird das Vorhaben mit dem Projekt „Umwerfend mit Michi“ (www.umwerfendmitmichi.atintensiviert und die Nachwuchsarbeit an den Volksschulen von Land und Judoverband gefördert. Die erfolgreiche Olympia-Heldin Michaela Polleres ist das Gesicht der Kampagne. Unter ihrer Schirmherrschaft werden in Volksschulen künftig Judo-Einheiten abgehalten, um so Kinder für den Sport und die Bewegung zu begeistern.

„Nicht zuletzt aufgrund der Erfolge von Michaela Polleres sorgt Niederösterreichs Judo regelmäßig für internationale Ausrufezeichen. Gemeinsam wollen wir sicherstellen, dass solche Erfolgsgeschichten auch in Zukunft möglich sind. Ich bin überzeugt, dass uns mit dem Projekt ein wichtiger Schritt gelingt, um Kinder mithilfe unserer Vorbilder mit viel Spaß und Abwechslung nachhaltig für Judo zu begeistern“, erklärt Sport-Landesrat Jochen Danninger.

"Umwerfend mit Michi": Schulterwurf zur Bewegungsförderung in Volksschulen

Jochen Danninger, Schirmherrin Michaela Polleres, Adi Zeltner (Landestrainer Judolandesverband NÖ), Laura Sophie Kynyik (LZ Klosterneuburg), Chrstoph Vakil (LZ Wimpassing), Zakhar Tikhonov (LZ Krems), Hannah Kos (LZ Wr. Neudorf)

Toptrainer 

Gemeinsam mit den Toptrainern Matthias Karnik (Judoteam SHIAI DO) und Sven Maresch (JU Klosterneuburg) werden in den Volksschulen auf spielerische Weise die Fallschule und andere Elemente des Judosports unterrichtet. Die Anfängerkurse finden in mehreren Modellregionen wie zum Beispiel Wiener Neudorf, Klosterneuburg oder Wimpassing statt und werden während der Schulzeiten abgehalten. Interessierte Schulen können sich für die Austragung bewerben.

Das große Ziel besteht darin, die Kinder durch diese Einheiten für den organisierten Sport in den NÖ Vereinen zu gewinnen und so Judo einer breiten Masse bekannt zu machen. „Der Judosport verkörpert Respekt, Mut, Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Neben der einzigartigen charakterlichen Prägung schult Judo besonders die Motorik und Beweglichkeit. Genau diese Werte wollen wir ihm Rahmen des Projekts auf spielerische Art und Weise vermitteln und so sicherstellen, dass wir die Kinder möglichst frühzeitig auf den Sport aufmerksam machen“, erklärt Thomas Stückler, Vizepräsident des NÖ Judolandesverbandes.

Kommentare