Ukraine schickt erste Fotos: 600 Krankenbetten aus NÖ sind angekommen
Es sind schreckliche Nachrichten und Bilder, die uns täglich aus der Ukraine erreichen. Aber zwischen dem Grauen gibt es immer wieder kurze Lichtblicke, die für etwas Hoffnung und auch Freude sorgen.
So sind rund 600 Betten, die die Landesgesundheitsagentur Niederösterreich (LGA) mehreren ukrainischen Krankenhäusern zur Verfügung gestellt hat, mittlerweile sicher in der Krisenregion angekommen. Zum größten Teil finden sie nun in Lemberg und Iwano-Frankiwsk Verwendung.
Während die Betten über die Initiative „Niederösterreich hilft“ in die Ukraine gebracht wurden, unterstütze die Feuerwehr beim Transport von medizinischen Geräten wie etwa Defibrillatoren und Fieberthermometer.
„Bestmöglich helfen“
„Als NÖ Landesgesundheitsagentur ist für uns ganz klar, dass wir nicht verwendete Betten oder auch Medizingeräte, die nicht mehr in Verwendung sind, zur Verfügung stellen und damit den Menschen, aber auch dem medizinischen Personal vor Ort bestmöglich helfen können“, betont LGA-Vorstand Konrad Kogler.
Einer, der bei Hilfsaktionen bereits viel Erfahrung mitbringt, ist Karl Binder, kaufmännischer Standortleiter im Landesklinikum Gmünd. In seiner Freizeit hat er bereits mehrfach Hilfstransporte in die Ukraine organisiert. „Die derzeit vorherrschende Situation ist tragisch und daher versuchen wir mit der Lieferung weiterzuhelfen“, sagt Binder. Alleine das Klinikum Korneuburg-Stockerau stellte für die Aktion insgesamt 123 Betten zur Verfügung.
Hotline
Wer die landesweite Aktion mit Sach- oder Geldspenden ebenfalls unterstützen will oder Betten und Unterkünfte zur Verfügung stellen möchte, erhält online unter www.noehilft.at bzw. bei der Hotline 02742/9005-15000 alle Auskünfte zur koordinierten Hilfe.
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