Trinkwassersituation in NÖ: Das Wasserglas bleibt (halb-)voll

Trinkwassersituation in NÖ: Das Wasserglas bleibt (halb-)voll
Laut Land NÖ gibt es ausreichend Grundwasserreserven. Damit das so bleibt, brauche es aber weiterhin Investitionen

Im Jahr 2021 verzeichnete man in Niederösterreich ein Niederschlagsdefizit von 30 Prozent. Auch der vergangene Winter war viel zu trocken. Der Grundwasserpegel ist gesunken. Dann kam im Frühjahr endlich der lang ersehnte Regen. Obwohl dieser nur eine kurzfristige Erholung bringt, versichert Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP), dass die Wasserversorgung langfristig gesichert ist.

Es muss aber davon ausgegangen werden, sagt Martin Angelmaier vom Land NÖ, dass die Neubildung des Grundwassers im Osten künftig tendenziell rückläufig sein wird. Grund sei eine andere Niederschlagsverteilung, auch die Verdunstung nehme deutlich zu. „Wir haben mehr Hitzetage, wir haben eine verlängerte Vegetationsperiode.“ Um im Bundesland eine Balance zwischen Reserven und Bedarf zu schaffen, brauche es einen Ausgleich zwischen den einzelnen Regionen mittels „überregionaler großer Versorgungsstrukturen“.

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