Preisexplosion: Der Traum vom Wohnen im Grünen verpufft

Preisexplosion: Der Traum vom Wohnen im Grünen verpufft
Einfamilienhäuser im Speckgürtel der Bundeshauptstadt – und mittlerweile auch schon südlich davon – sind für Normalverdiener kaum noch erschwinglich.

Der „exklusive Familientraum“ im Bezirk Baden bietet 150 Quadratmeter Wohnfläche auf „großem Eigengrund mit 500 Quadratmetern“ und das um wohlfeile 600.000 Euro, das renovierungsbedürftige Einfamilienhaus aus den 1970er Jahren schlägt mit mehr als 400.000 Euro zu Buche – immerhin ohne Maklergebühr.

Typische Preisbeispiele, mit denen man derzeit im erweiterten Wiener Speckgürtel für den Wohntraum im Grünen rechnen muss. In den vergangenen Jahren gingen die Preise durch die Decke. Die Statistik Austria zeigt es. Demnach sind die Immobilienpreise österreichweit von 2015 bis 2020 im Schnitt um 36 Prozent gestiegen. Die Einkommen können da nicht mithalten. Obwohl auch sie gestiegen sind, sind sie im Verhältnis zu den Preisen seit Beginn der Corona-Pandemie real um rund 13 Prozent gesunken. Das macht den Erwerb eines Einfamilienhauses für Durchschnittsverdiener immer schwieriger, ganz besonders im Wiener Umland.

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