Traiskirchen diskutiert über eine bessere Zukunft

Traiskirchen diskutiert über eine bessere Zukunft
Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprachen bei der Attac Sommerakademie über die Lehren aus Corona.

„Fossile Großprojekte stoppen“, steht auf dem einen Schild, „Corona-Lastenausgleich, aber dalli“ auf dem anderen. Es sind konkrete Forderungen, über die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 19. Attac Sommerakademie im Turnsaal der Mittelschule Traiskirchen diskutieren.

Und das mit hochkarätigen Gästen: Universitätsprofessor Ulrich Brand sitzt neben der Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl am Podium, Bürgermeister Andreas Babler (SPÖ) eröffnete das Wochenende.

Attac nennt sich selbst „eine internationale Bewegung, die sich für eine demokratische sowie sozial-, ökologisch- und geschlechter-gerechte Gestaltung der globalen Wirtschaft einsetzt.“ Im Rahmen der Sommerakademie, die seit Donnerstag bis Samstag Abend in Traiskirchen (Bezirk Baden) stattfindet, wird über eine bessere Welt nach Corona diskutiert, Vermögenskonzentration in Österreich, globale Ungerechtigkeit und ein bedingungsloses Grundeinkommen.

Teilnehmen kann jeder Interessierte.

„Spiegel der Krisen"

Gastgeber Andreas Babler meinte bei der Eröffnung: „Traiskirchen ist seit jeher ein Abbild der Krisen, Stichwort Flüchtlingskrise 2015. Wir müssen wieder mehr infrage stellen, vor allem das System, in dem wir leben. Eine solidarisch geplante Weltwirtschaft beginnt im Kleinen, in der Kommune. Deswegen freuen wir uns, die Sommerakademie in Traiskirchen begrüßen zu dürfen.“

Die Veranstaltung läuft noch bis Samstagabend.

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