Therme setzt auf Gesundheit

Therme setzt auf Gesundheit
Ab sofort können Besucher auch medizinische und therapeutische Behandlungen genießen. Eine Ausweitung ist geplant.

Wir wollen, dass Sie nie mehr zu uns herkommen müssen": Was wie eine Abfuhr klingt, ist in Wirklichkeit die gut gemeinte Einladung eines Arztes. Alexander Witasek hat das medizinische Konzept für das Gesundheitszentrum "Vitality Med Laa" geschneidert, das gestern offiziell vorgestellt worden ist.

Eine gewillte Patientin fand sich sofort: "Ich will gleich für drei Tage einchecken. Ich glaub, das brauchen wir alle", sagt Tourismus-Landesrätin Petra Bohuslav. Und sie hätte auch noch einen weiteren Kandidaten: "Der Jürgen Melzer hat ja auch gerade Rückenprobleme."

Das Angebot richtet sich "an jeden, der nicht krank werden will. An Menschen, die Beschwerden haben, aber noch keine Diagnose bekommen und an solche, die an Rheuma-, Muskel- oder Stoffwechselkrankheiten leiden", erklärt Witasek. "Mit modernen Therapie-Verfahren betreiben wir auch Ursachenforschung", so Thermen-Leiter Sven Huckenbeck. Gearbeitet wird mit medizinischen Grundlagen, physikalischer und manueller Therapie, zum Beispiel der Myoreflex-Therapie (neuromuskuläre
Regulationstherapie mittels Druckpunktstimulation nach Dr. Kurt Mosetter, Anm.), und einer speziellen Küche. "Schon an einem Tag kann viel passieren", verheißt Ärztin Manuela Angerer rasche Hilfe. Das wollte Landesrat Karl Wilfing gleich testen - und absolvierte das erste Schlingen-Training.

Und das bestätigt auch die Schauspielerin Lena Reichmuth, die gemeinsam mit Serge Falck das Gesundheitszentrum testete. "Ich habe eine gebogene Wirbelsäule. Und nach der ersten Therapie geht es mir besser."

Mit dem Gesundheitszentrum will man sich vom Mitbewerb abheben. "Und jetzt können wir etwas, das die anderen nicht können", meint Geschäftsführer Michael Hudritsch.

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