Teuerungen: SPÖ fordert rasche Maßnahmen und kritisiert die ÖVP

Teuerungen: SPÖ fordert rasche Maßnahmen und kritisiert die ÖVP
SPÖ-Landesvize Franz Schnabl warnt vor den Auswirkungen der gestiegenen Inflation.

 „Am Ende des Geldes“, sagte Marion Török, SPÖ-Bürgermeisterin von Zwentendorf im Bezirk Tulln, „ist oft der Monat noch recht lang“. Török spricht über Bürger, die ihr in den Sprechstunden schildern, dass sie aufgrund der Teuerungswelle nicht mehr über die Runden kämen. „Daher versuchen wir, diese schwierige Situation so gut es geht abzufedern.“ Deshalb bekommen auch alle Heizkostenzuschuss-Bezieher von der Gemeinde die doppelte Förderung, berichtete die Bürgermeisterin am Mittwoch.

Forderungen

Vor einer weiteren Verschärfung der Situation sprach auch SPÖ-Landesvize Franz Schnabl. Aus seiner Sicht würden der Bund und die ÖVP in Niederösterreich viel zu spät und zu zögerlich auf diese gefährliche Entwicklung reagieren.

„Unsere Forderungen liegen auf dem Tisch. Zum einen braucht es eine Reform der Pendlerpauschale, zum anderen ist eine Verdoppelung des Heizkostenzuschusses von 150 auf 300 Euro dringend notwendig“, sagte Schnabl.

Er kritisierte zudem, dass der Dringlichkeitsantrag von SPÖ und Neos in Sachen Teuerungsausgleich im Landtag von der ÖVP-Mehrheit abgelehnt worden sei. Schnabl: „In der Landtagssitzung am 28. April gibt es dazu die nächste Chance. Ich hoffe doch sehr, dass die ÖVP noch umschwenkt.“

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