Tankbetrug beim Roten Kreuz in Niederösterreich aufgeflogen

Symbolbild.
Mitarbeiter der Ortsstelle Lilienfeld wurde entlassen, Ermittlungen führte die Polizei.

Die steigenden Spritkosten dürften einen Rot-Kreuz-Mitarbeiter der Ortsstelle Lilienfeld auf eine Idee gebracht haben, die ihm nun den Job gekostet hat. Wie der KURIER erfuhr, soll der Mann die Tankkarte der Einsatzorganisation dafür verwendet haben, seinen Privat-Pkw vollzutanken.

Mindestens fünfmal soll der Retter das Vertrauen seiner Kollegen in Lilienfeld missbraucht haben. Er dürfte den "Trick" aber auch an anderen Orten angewandt haben, heißt es. Der Tankbetrug flog aber rasch auf, die Ermittlungen der Polizei ergaben schließlich ein klares Bild.

Schadenssumme des Tankbetrugs zurückgezahlt

Der Betrug flog aber rasch auf, die Ermittlungen der Polizei ergaben schließlich ein klares Bild. "Der Mitarbeiter ist nicht mehr bei uns, er hat den entstandenen Schaden aber bereits wiedergutgemacht", betont Rot-Kreuz-Sprecher Andreas Zenker auf KURIER-Anfrage. Kein Glück hatte die Organisation auch mit einem Zivildiener, der in Lilienfeld Dienst hätte leisten müssen. Der junge Mann tauchte nie auf, somit fehlt den Kollegen eine wichtige Unterstützung.

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