Haag: Feuerwehr und Rotes Kreuz unter einem Dach
Ein Jahrzehnt wurde das neue Sicherheitszentrum der Stadt Haag diskutiert, mit dem Spatenstich erfolgte nun der Baustart. Die Freiwillige Feuerwehr Haag und das Rote Kreuz Haag werden im Blaulicht-Zentrum ihre neue Heimat finden und durch die Kooperation Synergien heben.
Fünf Jahre dauerte zuletzt die intensive Vorbereitung mit den zwei Einsatzorganisationen unter Bürgermeister Lukas Michlmayr (ÖVP). Begleitet wurde der Prozess auch von politischen Diskussionen. Beim mehrheitlichen Gemeinderatsbeschluss im September enthielt sich Liste „Für Haag“. Der Grund war die Kostenentwicklung des Projekts. Der Feuerwehranteil beträgt sechs Millionen Euro. Insgesamt, so „Für Haag“, käme man mit der Rot-Kreuz-Station auf 8,9 neun Millionen Euro.
Beim Spatenstich des Baus, der von der Baufirma Pabst aus Aschbach als Generalunternehmer abgewickelt wird, wurde die Notwendigkeit für Investitionen in die Sicherheit betont. Stadtchef Michlmayr bedankte sich beim Land NÖ für die Förderung in der Höhe von zwei Millionen Euro. Man könne sich auf die Blaulichtorganisationen verlassen, ebenso könnten diese auf das Land zählen, sagte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. „Sicherheit ist eines der höchsten Güter, die wir haben“, erklärte Pernkopf stolz zu sein, beim Spatenstich dabei zu sein.
Trotz Synergien, wie Waschbox, Katastrophenlager, Schulungs- und Jugendraum wird das Gebäude, das den gesetzlichen Regelungen entspricht, 224 Räume beinhalten. Die Lage an der B42 ist wichtig, weil die FF Haag bei 100 ihrer 200 Einsätze im Jahr auf die A1 auszurücken hat und dabei nicht mehr die Stadt queren muss.
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