"Süßer die Kassen nie klingeln": Weihnachtsgeschäft in NÖ zufriedenstellend
Zwei Jahre lang verkürzten nun Lockdowns das Weihnachtsgeschäft im stationären Handel.
„Nach einem etwas verhaltenen 8. Dezember sind wir in der Zeit danach annähernd bei der Kundenfrequenz des Jahres 2019 angekommen“, zieht etwa Anita Leitner, Centermanagerin des Einkaufszentrums Traisenpark in St. Pölten, schon vor dem Heiligen Abend positive Bilanz. „Vor allem die Adventwochenenden gestalten sich als sehr zufriedenstellend.“
Sparen bei kleineren Geschenken
Auch wenn der Shoppinglust heuer keine verkürzten Öffnungszeiten im Weg stehen, dürfte heuer die allgemeine Teuerung das Weihnachtsgeschäft dämpfen.
„Von unseren Handelstreibenden haben wir gehört, dass dieses Jahr besonders gezielt und bewusst eingekauft wird“, weiß der Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich, Wolfgang Ecker. Das zeige sich in etwa in einer geringeren Frequenz in den Geschäften. Vor allem bei kleineren Geschenken, Spontankäufen und Dekoration merke man heuer eine gewisse Zurückhaltung.
Wettgemacht werde dieses Minus laut Ecker, aber durch höhere Beträge, die für die Geschenke ausgegeben werden: „Besonders bei Kinder und im engeren Familien- und Freundeskreis wird nicht gespart.“ Im Schnitt kaufen Niederösterreicher sieben Geschenke im Wert von 320 Euro.
Qualität hoch im Kurs
Deshalb sei im heurigen Weihnachtsgeschäft im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 ein leichtes Umsatzwachstum drinnen, konstatierten Ecker, wie auch Wirtschaftlandesrat Jochen Danninger (ÖVP).
Bei den Kunden gebe es einen Trend hin zu Qualitätsprodukten. Am öftesten geschenkt werden Gutscheine, gefolgt von Spielwaren, Büchern und Kosmetikprodukten.
Kommentare