St. Pölten: Domplatz ist designverliebt

St. Pölten: Domplatz ist designverliebt
„Designverliebt Kreativmarkt“ übersiedelt als Pop-up-Version von der "Konerei" in die Innenstadt

Samstag ist Markttag – das hat am St. Pöltner Domplatz schon lange Tradition. Normalerweise erledigen die Besucher dort ihre Wocheneinkäufe am Gemüsestand, wer aber dieses Wochenende einen Abstecher in die Domgasse wagt, kann dort noch ganz andere Spezialitäten erstehen.

Nach dem ersten „Designverliebt Markt Pop-up“ Ende Juni wird es auch an diesem Samstagvormittag (5. September von 7 Uhr 30 bis 12 Uhr) von feinem Gin über besondere Schmuckstücke bis in zur potenziellen neuen Lieblingshandtasche alles zu kaufen geben, was das kreative Herz begehrt. Mit nur zehn bis zwölf Ausstellern findet der Kreativmarkt so in einer sehr abgespeckten Form statt. „Bei unseren Märkten in der Konerei (Anm. ehemalige Glanzstoff-Fabrik) konnten wir bisher immer 130 und 140 Aussteller begrüßen“, so Veranstalter Sigi Kolda. „Trotz des begrenzten Platzes sind wir sehr froh, dass wir unsere Aussteller mit kostenlosen Ständen unterstützen können.“

Entschädigung für Aussteller

Die Pop-up-Version, die durch die Stadt St. Pölten unterstützt wird, sei außerdem auch als kleine Entschädigung für die Aussteller gedacht. Viele hätten schon für den Markt im Frühjahr einen Marktstand gebucht gehabt, wie zum Beispiel das niederösterreichische Wein-Start-up „Vinotaria“: „Leider hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Durch den Designverliebt Kreativmarkt konnten wir schon viele innovative Unternehmer und Kunden kennenlernen“, erzählt Melanie Scholze-Simmel, eine der Gründerinnen. „Mit Märkten wie diesem bringen wir unseren Offline-Verkauf wieder ins Rollen.“

St. Pölten: Domplatz ist designverliebt

Wolfgang Kern, Barbara Kern und Sigi Kolda freuen sich auf viele Besucher beim zweiten Designverliebt Pop-up Markt am Samstag, den 5. September.

Doch nicht nur die Aussteller, sondern auch die Veranstalter profitieren vom Event. „So können wir in St. Pölten noch bekannter werden“, meint Kolda. „Wir knüpfen hier sehr viele Kontakte, auch mit potenziellen neuen Ausstellern.“

Für Kolda ist auch eine Neuauflage des Pop-up-Marktes nächsten Sommer denkbar. Dieses Jahr ist aber auch noch nicht Schluss. Die Konerei soll am 28. und 29. November unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wieder für Kreative offen stehen.

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