Feuerwehren im eisigen Einsatz
Kaum ein Baum in der Region um Postojna steht noch aufrecht. Strommasten sind einfach umgeknickt, Straßenschilder, Hydranten und Autos von einer zentimeterdicken Eisschicht umhüllt. Die Bäume sehen aus, als wären sie verglast. Und der Eisregen hielt Dienstagabend noch immer an.
Mittlerweile konnte zumindest ein Teil der Versorgung wiederhergestellt werden. Wie berichtet, waren Montagfrüh 120 Feuerwehrleute aus Niederösterreich für einen Hilfseinsatz nach Slowenien aufgebrochen. Sie brachten 26 Stromgeneratoren ins Land – mit einem davon kann seit gestern, Dienstag, das Krankenhaus in Postojna wieder mit Energie versorgt werden. Laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger waren zu Beginn des Einsatzes 120.000 Haushalte ohne Strom – ein Viertel davon beziehe mittlerweile Strom über Generatoren aus NÖ. Trotzdem sei die Lage „gespenstisch“, sagt Resperger „Das hier ist ein Black-Out. In der Nacht ist alles stockfinster, nur ab und zu sieht man wo eine Kerze brennen.“ 14 Tage soll der Einsatz dauern, alle drei Tage werden die Einsatzkräfte abgelöst.
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