Schulabmeldungen: Seit September sind 300 Kinder an ihre Schule zurückgekehrt

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Bildungsdirektion und Bildungslandesrätin hoffen auf noch mehr

Zu Schulstart wurden in den niederösterreichischen Pflichtschulen 2.049 Schülerinnen und Schüler in den häuslichen Unterricht abgemeldet. Eine weit höhere Zahl als in der Vergangenheit – auch hierfür gibt die Coronapandemie den Ausschlag. Österreichweit hat sich die Zahl der Schulabmeldungen bis Schulanfang auf etwas über 7.500 verdreifacht.

Während eine Anmeldung zum häuslichen Unterricht während des Schuljahres nicht möglich ist, ist eine Rückkehr an die Schule jederzeit erlaubt. Schon zu Schulbeginn im September, haben Bildungsdirektion und Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) gehofft, dass diese Möglichkeit viele Schülerinnen und Schüler bzw. deren Erziehungsberechtigten nutzen. Fast 300 haben es laut NÖ-Bildungsdirektor Johann Heuras und Landesrätin Teschl-Hofmeister bis Dezember getan – exakt befinden sich 1.752 in NÖ noch im häuslichen Unterricht. Es sei dies insbesondere den vielen Gesprächen der Direktorinnen und Direktoren mit den Eltern und Erziehungsberechtigten zu verdanken, „in denen viele schlussendlich doch davon überzeugt werden konnten, dass der Unterricht an der Schule nur sehr schwer bis gar nicht zu ersetzen ist“, so die Beiden. Man hoffe, dass noch mehr zurückkehren.

Maßnahmen

Das Bildungsministerium hat auf die hohe Anzahl an Schülerinnen und Schülern im Hausunterricht reagiert: Vor den Semesterferien gibt es nun ein verpflichtendes Reflexionsgespräch der Erziehungsberechtigten mit den Schulleitern über den Lernfortschritt, und Schulabmeldungen müssen künftig vor Beginn der Sommerferien erfolgen. Neu ist auch, dass die Bildungsdirektion in NÖ festlegt, welche Schule die Externistenprüfung am Ende des Schuljahrs abnimmt.

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