Hundebesitzer können hier in angenehmer Höhe ihren vierbeinigen Begleiter so professionell wie beim Hundefriseur selbst pflegen. „Man darf sich ‚Buddy‘ nicht wie eine automatische Autowaschanlage vorstellen. Man hat ständig Kontakt zu seinem Tier, was für Hund und Herrl angenehm ist“, erklärt Betreiber Ludwig Buchinger. Termin braucht es dafür keinen.
Der erste Eindruck
Während es in der Selbstbedienungs-Hundewaschanlage für menschliche Nasen angenehm nach Waschmittel und feuchter Luft riecht, lässt der Geruch nach vielen verschiedenen Artgenossen Hunde hier gleich wild schnuppern.
So auch den Labradorrüden Gion, der heute zum ersten Mal hier gebadet wird. Was dem Herrchen gleich auffällt: Der Boden und die Wanne ist sauber, auch Desinfektionsmittel für die Hände steht bereit.
Über eine kleine Rampe geht es in die Wanne, die für das Herrchen in angenehmer und rückenschonender Höhe angebracht ist.
Die eigene Leine kann getrost im Trockenen bleiben, in der Wanne integriert sind zwei Halterungen, die am Halsband eingehängt werden können. Ist der Hund erstmal in die Waschanlage verbracht, gilt es die Waschanlage zu starten.
Verschiedene Funktionen
Mit Schildern an der Wand und auf der Anlage, werden die Bedienung und die zahlreichen Funktionen erklärt. Die Bezahlung erfolgt vorab. Ausschließlich per Bankomatkarte kann das nach Größe und Felllänge des Tieres vorgeschlagene Guthaben bezahlt werden.
Die Auswahl der einzelnen Stufen wie Waschen mit Wasser und Shampoo, sowie Floh- und Zeckenschutz und unterschiedlich starke Trockenstufen erfolgt nach eigenem Ermessen. Für Hunde mit hellem Fell gibt es ein eigenes Waschmittel, was bei Gion nicht gebraucht wird.
Während der Labrador das Bad mit warmen Wasser, Shampoo und Schutzmittel sichtlich genoss, war ihm das warme Gebläse nicht ganz geheuer. Das laute Gebläse erschreckte ihn kurz. Nachdem anfänglich erstmal die Stufe 1 probiert wurde, war schnell klar, dass mit Stufe 2 die Nässe getrocknet werden konnte.
Nach 15 bis 20 Minuten war das anfänglich ausgewählte Guthaben von 12 Euro aufgebraucht. Zwar war Gions Fell noch feucht, doch da er sich nach dem Bad nicht lange draußen aufhalten sollte, wurde entschieden, dass es so trocken genug ist. Während der Vierbeiner die Wanne verließ, wurde diese kostenlos nachgespült um Haare und ähnliches zu entfernen.
Die Besitzer Rafael und Stefanie zeigten sich mit dem Ergebnis zufrieden. Auch der frisch gebadete Gion war glücklich.
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