Vizekanzler Kogler zu Besuch in St. Pölten
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Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) startet am Montag mit einem Arbeitsbesuch in der niederösterreichischen Landeshauptstadt in die neue Woche. Zu Beginn traf die Delegation im St. Pöltner Regierungsviertel auf Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), die zu einem Gespräch geladen hatte.
Sport und Kultur im Museum vereint
Zentrale Themen waren vor allem die Ressorts Sport und Kultur, denen Kogler als Bundesminister vorsteht. Diese Themenbereiche werden momentan bei der Sonderausstellung "Iwer' narrisch! Das Jahrhundert des Sports im Haus der Geschichte" beleuchtet, die von der Delegation nach dem Arbeitsgespräch besucht wurde.
Mit dem Aspekt des Klimaschutzes spannte man beim Besuch des Bundessprechers der Grünen einen Bogen über dessen "Herzens- und Zukunftsthemen": "In Niederösterreich ist die Kultur in vielem Vorreiter, genauso wie im Umwelt- und Klimaschutz“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. „Wir sind daher sehr stolz darauf, dass das Museum Niederösterreich das erste Museum Niederösterreichs und das zweite Museum Österreichs war, das mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet wurde."
Außerdem tauschte man sich über Projekte, bei denen die Kooperation zwischen Land und Bund gefragt ist, in der Landeshauptstadt aus.
Kooperation für Ehemalige Synagoge
So besuchte die Delegation gemeinsam auch die Ehemalige Synagoge St. Pöltens, die bis zum Kulturjahr 2024 neben wesentlichen Baumaßnahmen auch inhaltlich neu aufgestellt wird - die Finanzierung übernehmen dabei Bund, Land und Stadt St. Pölten gemeinsam.
"Mit der Sanierung der Ehemaligen Synagoge stellt sich das Land Niederösterreich vorbildlich unserer historischen Verantwortung und selbstverständlich unterstützt die Bundesregierung diese wichtigen Anstrengungen", so der Vizekanzler nach dem Besuch. "Der Erhalt der Zeugnisse des blühenden jüdischen Lebens und seiner grausamen Zerstörung ist ein deutliches Signal gegen Antisemitismus und für gutes Zusammenleben."
"Ich freue mich sehr, dass durch diese Kooperation sowie dem langfristigen Nutzungsvertrag mit der Israelitischen Kultusgemeinde Wien nun die Voraussetzung für eine nachhaltige Neuaufstellung dieses architektonischen Juwels als Ort der Begegnung und des Lernens aus der Geschichte geschaffen wird", betonte auch die Landeshauptfrau.
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