Verhaftet: Staatsverweigerer narrte Behörden, raste auf Polizist zu
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Am 24. Februar 2021 erhielt eine Mitarbeiterin der Bezirkshauptmannschaft Tulln einen Brief, der an sie persönlich gerichtet war. Der mutmaßliche Verfasser des Schreibens: Martin M., der zuvor von der BH eine Strafverfügung in der Höhe von 1.383 Euro erhalten hatte. Doch statt zu zahlen, drehte M. den Spieß um. Der 52-Jährige schickte der Sachbearbeiterin eine „Zahlungsanweisung“ und stellte einen Eintrag ins US-amerikanische Schuldenregister (UCC) in Aussicht.
Eintrag ins Schuldenregister angedroht
Ähnlich erging es einer Mitarbeiterin der Bezirkshauptmannschaft St. Pölten. Sie hatte einen Bescheid erlassen, der die Abnahme eines Autokennzeichens verfügte, da dieses auf einen mittlerweile abgemeldeten Verein zugelassen war. M. reagierte prompt und drohte laut Staatsanwaltschaft St. Pölten ebenfalls mit Konsequenzen in Form eines Eintrages in das Schuldenregister.
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