Tier-Nachwuchs im Sankt Pöltner Hammerpark
Um insgesamt fünf Kälber von zwei Damtier-Weibchen und ein Kamerunschaf ist der Hammerpark in St. Pölten jetzt gewachsen. Besonders bei dem Damwild ist das etwas ganz Besonderes: Es wurden jeweils Zwillinge oder Drillinge auf die Welt gebracht, obwohl die die Zahl der Kälber nur selten eins übersteigt.
Der vierbeinige Nachwuchs fühlt sich im Stadtwaldgehege aber sichtlich wohl und kann von den Besuchern bereits jetzt bewundert werden. So auch das kleine Lamm, das "Samuel" benannt wurde. Beim Besuch bittet die Stadtgärtnerei um ruhiges Verhalten, damit die Tiere nicht gestört werden.
Unklare Abstammung
Die Geburtszeit der Damtiere ist von Mai bis Juni. Sie haben eine Lebenserwartung von ungefähr 25 Jahren und ernähren sich hauptsächlich von Laub, Knospen, Trieb und Rinde. Besonders gerne naschen sie Kastanien. Das Sommerfell des Damwilds ist rotbraun mit weißen Flecken. Nur die Männchen tragen ein schaufelförmiges Geweih, das sie einmal im Jahr abwerfen.
Bei Kamerunschafen handelt sich um eine kleine Rasse ihrer Art mit einer Schulterhöhe von bis zu 60 Zentimetern. Sie sind erkennbar durch ihr braunes Fell mit schwarzen Kennzeichnungen an Bauch, Kopf und Beinen. Die Rasse stammt ursprünglich vom westafrikanischen Zwergschaf ab.
Wie diese Schafart nach Europa gelangt ist, ist noch unbekannt. Eine Besonderheit der Kamerunschafe ist, dass sie nicht geschoren werden müssen. Sie lammen zweimal im Jahr und können dabei ein bis drei Junge bekommen.
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