Spacige Keramik brachte St. Pöltner Studentin nach London

Spacige Keramik brachte St. Pöltner Studentin nach London
Yvonne Rauschs Bachelor-Projekt überzeugte nicht nur die New Design University St. Pölten, sondern auch die Holy Art Gallery.

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Erst vor Kurzem präsentierte Yvonne Rausch ihr Projekt „Space on Earth“ noch für ihren Bachelorabschluss an der New Design University (kurz NDU) St. Pölten. Die abstrakten Stücke, die durch eine Kombination von Porzellan, Metallen und dem Brennen auf bis zu 1.250 Grad Celsius entstehen, überzeugte aber nicht nur die Kommission in der Landeshauptstadt, sondern auch die Kuratoren der Holy Art Gallery in der britischen Hauptstadt London. 

Überraschender Platz

Der Anruf, dass ihre Arbeit Teil der „AURA Group Exhibition – Round up!“, werde, kam auch für die Jungdesignerin überraschend. Zwar habe sie sich immer wieder um neues Ausstellungsmöglichkeiten bemüht. So beschloss sie, sich auch in der Londoner Galerie zu bewerben, „ohne wirklich daran zu glauben, dass ich  den Platz dafür bekommen würde“, wie Rausch erzählt.

Spacige Keramik brachte St. Pöltner Studentin nach London

Jungdesignerin Yvonne Rausch

Ihre Reihe „Space on Earth“ zeigt experimentelle Objekte der Keramikkunst, wofür die ehemalige Studentin der NDU Porzellan mit Metallen verband. Bei der Auswahl dieser antiken Materialien hätte Rausch vor allem, die „Kontraste und ihre übersehenen Ähnlichkeiten“ inspiriert. „Die abstrakten Stücke sind in geometrischen und farblichen Aspekten ungleichmäßig und zeigen, wie die Materialien auf ihre Natur reagieren“, fasst die Universität in einer Aussendung die Objekte zusammen.

Theoretisches und Praktisches Schaffen

Ihre Fertigkeiten in der experimentellen und funktionalen Arbeit mit Keramik eignete sich Rausch in ihrem dreijährigen Studium „Design, Handwerk & materielle Kultur“ an. Dieser Bachelor-Studiengang wird seit 2013 – auch ohne Matura – in St. Pölten angeboten und verbindet „innovatives Produktdesign mit handwerklicher Tradition und akademische Ausbildung mit kreativem Schaffen“, so die Universität .

Die Studierenden lernen neben theoretischem Entwerfen,  auch ihre Ideen in der Werkstatt umzusetzen. Fertigkeiten, die auch nach dem Abschluss wichtig sind: „Ich bin gerade dabei, mich selbstständig zu machen, um weiterhin designen und kreieren zu können. Keramik wird auch hier eine zentrale Rolle spielen“, sagt die Jungdesignerin zu ihren weiteren Plänen. 

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