So wollen die Grünen in St. Pölten das Comeback schaffen

So wollen die Grünen in St. Pölten das Comeback schaffen
Spitzenkandidatin Christina Engel-Unterberger im großen KURIER-Interview über ihre Ziele und Pläne.
 

Der KURIER berichtet ab sofort verstärkt aus der Landeshauptstadt St. Pölten. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Stadt informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Ganz St. Pölten" anmelden.

KURIER: Frau Engel-Unterberger, warum sind die Grünen in St. Pölten so still?

Engel-Unterberger: Bei den Grünen in der Landeshauptstadt tut sich einiges. Wir haben ein neues Büro bezogen, wir sind gut in Kontakt mit der Bevölkerung, vieles spielt sich derzeit Corona-bedingt aber natürlich nur virtuell ab. Wir haben uns auch personell neu aufgestellt und positionieren uns bereits laufend inhaltlich.

2006 hatten die Grünen noch drei Mandate im Gemeinderat, derzeit ist man im Stadtparlament gar nicht mehr vertreten. Was ist da in den vergangenen Jahren falsch gelaufen?

Im kommenden Jahr gibt es die Grünen in St. Pölten bereits seit 30 Jahren. Unsere beste Zeit war Anfang der 2000er-Jahre, wo wie zweimal drei Mandate erzielen konnten. In den letzten zehn Jahren ist es eher bergab gegangen. Das hatte wohl auch mit Personalwechseln zu tun, die leider auch eine fehlende Stabilität mit sich brachte.

Wie wollen Sie das Comeback schaffen?

Wir haben ein vielfältiges Team. 42 Personen stehen auf unserer Liste. Kommende Woche reichen wir den Wahlvorschlag ein. Wir könnten als Grüne den Gemeinderat damit komplett besetzen (lacht). Das ist ein deutliches Zeichen, dass es Rückwind dafür gibt, St. Pölten nachhaltig zu gestalten.

Kommentare