Osterkrippen in St. Pölten erzählen die Leidensgeschichte Jesu
Krippen gibt es nicht nur zu Jesu Geburt, sondern auch zu seiner Auferstehung. Neben der bekannteren Weihnachtskrippe, führt die Fastenkrippe, auch Osterkrippe genannt, häufig ein Schattendasein. Dem will eine Ausstellung im in St. Pölten entgegenwirken. Weil das Osterfest bald vor der Tür steht, zeigt das Museum am Dom eine Ausstellung mit Fasten- und Passionskrippen aus dem österreichischen Alpenraum.
Die Fastenkrippen stellen den Weg Jesu dar. Es sind Szenen vom Einzug in Jerusalem, dem Letzten Abendmahl, der Ölbergstunde, dem Kreuzweg, der Kreuzigung und der Grablegung bis hin zu seiner Erlösung durch die glorreiche Auferstehung zu sehen.
Die Ausstellung gliedert sich in zwei Bereiche: In einem ersten Teil repräsentieren Werke der Vereine und Verbände des Verbandes der Krippenfreunde Österreichs das zeitgenössische Schaffen von Fastenkrippen und Passionsdarstellungen. In einem zweiten Teil geben Objekte aus dem Tiroler Volkskunstmuseum einen Einblick in das historische Kunstschaffen und die Vielfalt an Materialien und Techniken, die für die Darstellung des Leidens Jesu zum Einsatz kamen.
Der Krippenbrauch in Österreich wurde 2021 in das nationale Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO in Österreich aufgenommen. Die Ausstellung läuft noch bis 6. April im Museum am Dom.
Weitere Informationen unter: www.dsp.at
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