Gelbe Engel in NÖ: Naturschützer protestieren gegen neuen Heli-Standort

Gelbe Engel in NÖ: Naturschützer protestieren gegen neuen Heli-Standort
Der Christophorus 33 soll künftig bei einem Flugplatz in St. Pölten abheben. Doch Aktivisten haben gegen diese Pläne große Bedenken.

Wenn er gestartet wird, geht es meistens um Leben oder Tod. Der Christophorus 33 (ITH) ist die fliegende Intensivstation des ÖAMTC-Flugrettung, in der Maschine können Patienten beatmet werden, zudem steht eine spezielle Ausrüstung für die Versorgung von Kindern und Säuglingen zur Verfügung.

Mehr als 20 Jahre lang stieg der Gelbe Engel von Wiener Neustadt aus in die Lüfte, nun soll der Stützpunkt in die Landeshauptstadt St. Pölten verlegt werden. Der Grund: Das Universitätsklinikum St. Pölten zählt zu jenen Krankenhäusern, die vom Christophorus ITH am häufigsten angeflogen werden. Derzeit muss der Hubschrauber nach der Patientenübergabe immer nach Wr. Neustadt zurückfliegen.

"Patientenversorgung wird verbessert" 

"Die geplante Übersiedelung wird wesentlich zur Verbesserung der Patientenversorgung im Zentralraum beitragen", ist sich Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, deshalb sicher.

Wie der KURIER berichtete, wurde auch schon ein Standort für den Intensivtransporthubschrauber gefunden. Dieser liegt neben dem Flugplatz Völtendorf, der einst von Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz (1944-2022) gekauft wurde.

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