Ober-Grafendorfer Polizist im Einsatz für Special Olympics

Ober-Grafendorfer Polizist im Einsatz für Special Olympics
Gerhard Lusskandl sammelte mit Sport Spenden und animierte auch seine Kollegen dazu.

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Polizist während der Dienstzeit, Spitzensportler danach: So könnte man Gerhard Lusskandl von der Polizeiinspektion Ober-Grafendorf kurz beschreiben. Nach Wüstenläufen im Ausland, holte er mit dem „Dirndltal Extrem Ultra Trail“  vor einigen Jahren seine Disziplin, den extremen Laufsport, auch in heimatliche Gefilde.

Sport für die Allgemeinheit

2005 bekam der Leistungssport mit seinem ersten Charity-Lauf für den Kriminalbeamten neben den persönlichen Erfolgen noch eine neue Perspektive.

So sammelte er auf der 600 Kilometer langen Strecke zwischen Vorarlberg und St. Pölten Spenden für Organisation wie Licht ins Dunkel, die Kinderkrebshilfe oder für unverschuldet in Not geratene Polizistinnen und Polizisten. „Auf der Strecke wurde ich immer von Kollegen begleitet und machte zum Spenden sammeln auf den Dienststellen des Landes halt“, erzählt Lusskandl.

Österreichweite Bewegung

Heute hat sich der Kriminalbeamte mit seinem sportlichen Engagement ganz der Bewusstseinsbildung und der Förderung der Special Olympics verschrieben. Als Obmann des Vereins „Polizei für Special Olympics Österreich – LETR“, holte Lusskandl seit 2017 auch seine Kollegen mit ins Boot

Ober-Grafendorfer Polizist im Einsatz für Special Olympics

Als Obmann von LETR organisierte Lusskandl Fackelläufe. Seit Kurzem ist er auch im Bundesvorstand von Special Olympics Österreich vertreten.

Der LETR (Law Enforcement Torch Run) ist die bedeutendste Spendenaktion für die Special Olympics weltweit. In Österreich gibt es den Fackellauf seit 2017, da hier damals die  World Winter Games stattfanden. Im Vorfeld organisierte die Exekutive in 50 Städten Fackelläufe, woraus dann der eigene Verein entstand, der sich seither mit Veranstaltungen für die Special Olympics einsetzt.

Für den guten Zweck

Erst vergangene Woche stellten sich in Ober-Grafendorf beim „Truck-Pulling“ erstmals zehn Mannschaften der Herausforderung, innerhalb von zwei Minuten ein Sattel-Kfz mit ca. 17 Tonnen über 40 Meter zu ziehen.

Ober-Grafendorfer Polizist im Einsatz für Special Olympics

Die FF Spratzern zog den Lkw in mit einer Zeit von 18,33 Sekunden am schnellsten über die Ziellinie. 

„Das jeweilige Startgeld geht 1:1 an die Athleten der Special Olympics Österreich“, so Lusskandl. Abgeschaut hat man sich die Aktion von Kollegen aus den USA. Die Firma „Heavylog Transporte“ aus Münchendorf stellte den Lkw dafür zur Verfügung.

Bereits zum dritten Mal fand tags darauf auch die  Zwei- und Dreirad-Charity statt. Heuer nahmen erstmals über 100 Motorräder an der Veranstaltung des LETR teil. Das genau Ergebnis des Spendenwochenendes steht noch aus,   Lusskandl rechnet aber mit  rund 5.000 Euro.  

Mehr Infos: letr-polizei-austria.com

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