NÖ: Mysteriöser Großbrand bleibt wohl für immer ungeklärt

NÖ: Mysteriöser Großbrand bleibt wohl für immer ungeklärt
Einem 29-Jährigen wurde vorgeworfen, ein Feuer in einer Lagerhalle ausgelöst zu haben. Drei Gutachter beschäftigten sich mit dem Fall, jetzt gibt es ein Urteil.

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Die höchste Alarmstufe war am 29. November 2020 ausgerufen worden, als in Wolfsgraben im Bezirk St. Pölten ein Wirtschaftsgebäude in Flammen stand. 124 Feuerwehrleute kämpften gegen das Feuer an, der Einsatz dauerte von 2 Uhr Früh bis in die Nachmittagsstunden. Von der Lagerhalle blieb nicht mehr viel übrig, dafür konnten die Wehren ein angrenzendes Wohnhaus retten. Eine Person erlitt schwere Verletzungen.

Suche nach Spuren

Später suchten Ermittler des Landeskriminalamtes Niederösterreich und des Bundeskriminalamtes nach verdächtigen Spuren in dem Brandschutt. Ins Visier der Fahnder geriet ein 29-Jähriger, der mit einem 30-Jährigen in dem Gebäude zuvor gefeiert haben soll. Was dann passierte, beschrieb die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Aussendung so: Dabei soll der 29-Jährige, da der Ofen nicht ordentlich gebrannt habe, Benzin in diesen geschüttet haben. Es sei in weiterer Folge zu einer Stichflamme gekommen, wobei der 30-Jährige verletzt worden sei. Ein Alkotest bei dem 29-Jährigen ergab 2 Promille.

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