Neue Wege an der Traisen in St. Pölten sollen Konflikte entschärfen
Auch wenn es in den kommenden Wochen aufgrund der Witterung wieder deutlich ruhiger werden wird, waren die Traisenufer in St. Pölten heuer sehr gut besucht. Bis zu 243.000 Radler sind Jahr für Jahr auf der Westseite unterwegs, an Spitzentagen sind das mehr als 2.300 Biker, die die asphaltierte Route Richtung Mariazell beziehungsweise Krems nutzen.
Gefährliche Situationen
Diese Naturoase mitten in der Landeshauptstadt wird allerdings nicht nur von Radfahrern genutzt. Spaziergänger, Jogger, Schulklassen und Hundebesitzer erfreuen sich ebenso an der frischen Luft und dem Weg direkt neben dem Wasser. Weil aber so viel Betrieb herrscht, kommt es immer wieder zu Konflikten, gefährlichen Situationen und auch Unfällen.
So will die Stadt das Problem lösen
Nun hat die Stadt auf dieses Problem reagiert. Durch die Entflechtung der Wege am Westufer soll es zu einer Aufwertung des gesamten Erholungsraumes an der Traisen kommen. Seitens der Stadtplanung wurde in einzelnen Teilabschnitten der Traisen ein Wegekonzept zur Entlastung des Traisentalradweges ausgearbeitet. Dabei sollen zwischen dem Primärdamm und dem Sekundärdamm Routen mit einer wassergebundenen Schotterdecke errichtet sowie Sitzbänken und Parkliegen aufgestellt werden. Betont wird, dass diese Abschnitte künftig ausschließlich für den Fußgängerverkehr da sind.
Als erster Umsetzungsabschnitt wurde dabei der westliche Bereich der Traisen zwischen dem Hammerpark und der Schwarzgasse festgelegt. In der letzten Ausbauphase werden diese Schotterwege bis in den Stadtteil Spratzern hinausführen.
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