Neos-Spitzenkandidat Formanek: "Werde wie ein Stachel sein"

Neos-Spitzenkandidat Formanek: "Werde wie ein Stachel sein"
Niko Formanek will den Einzug ins St. Pöltner Stadtparlament schaffen. Im Interview spricht er über die drängendsten Themen.

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KURIER: Herr Formanek, liefert ein Wahlkampf genug Stoff für einen Kabarett-Abend?

Nikolaus Formanek: Ich mache kein politisches Kabarett. Aber alles, was man mit Menschen auf der Straße tut, liefert natürlich Potenzial für Kabarett. Das Problem ist vielmehr, dass sich manche Politiker als Showleute sehen. Das Ergebnis: Sie reden viel, bleiben aber völlig unkonkret.

Kürzlich hat Sie der Wiener Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr in St. Pölten besucht. Hat er Ihnen Wahlkampftipps gegeben?

Nein. Wir arbeiten ja gut, auch wenn wir nicht das große Geld haben. Die Gespräche haben sich um die Verbesserung der Kinderbetreuung und die Politik allgemein gedreht. Es gibt mittlerweile leider eine politische Kultur, in der immer alles weitergeschoben wird. Nehmen wir die alarmierende Situation der fehlenden Kinderärzte in St. Pölten her: Die Stadt sagt, dass die Ärztekammer schuld sei, die schiebt das Problem an den Bund weiter. Aber eine Erklärung, wo wirklich das Übel liegt, gibt es nicht.

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