Mehr Einwohner und Einwohnerinnen im Bezirk St. Pölten

Mehr Einwohner und Einwohnerinnen im Bezirk St. Pölten
Im Bezirk ist die Bevölkerungszahl um 1,27 Prozent gestiegen. 188.961 Personen lebten am 1. Jänner 2022 in der Region.

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Dieser Tage hat die Statistik Austria traditionell die vorläufigen Bevölkerungszahlen für den 1. Jänner 2022 veröffentlich. Dabei hat sich gezeigt: Österreich darf sich über einen Bevölkerungszuwachs im Vergleich zum 1. Jänner 2021 freuen. In sämtlichen Bundesländern kam es insgesamt zu einem Wachstum, dazu trugen natürlich auch die Anstiege in vielen individuellen Bezirken bei. Wie etwa in St. Pölten: Dort wurde ein Bevölkerungswachstum um 1,27 Prozent auf 188.961 Personen verzeichnet.

Durchschnittliches Wachstum

Im Durchschnitt hat die Bevölkerung in Österreich um 0,53 Prozent zugenommen. Mit nun 8,98 Millionen Einwohner liegt Österreich nur noch knapp unter der 9-Millionen-Marke.

In Niederösterreich wurde ebenfalls ein Zuwachs verzeichnet, jedoch unter dem Österreich-Schnitt. Mit einem Anstieg von 0,48 Prozent liegt die Bevölkerungszahl im Bundesland nun bei 1.698.995 Personen.

Landesrat Martin Eichtinger hält fest, dass „der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr sogar etwas stärker als in den Jahren davor ist – 2021 lag die vorläufige Bevölkerungszahl bei 1.691.040 EinwohnerInnen, die in der endgültigen Statistik dann auf 1.690.879 korrigiert wurden. Das voraussichtlich baldige Überschreiten von 1,7 Millionen Menschen, die unser Bundesland bevölkern, verweist jedenfalls auf erweiterte Maßstäbe – sei es bei der Versorgung der Menschen, als auch beim Potential, das sie für Niederösterreich mitbringen“, so Eichtinger.

Unterschiede in Niederösterreich

Gestiegen ist die Einwohnerzahl nicht nur im Bezirk St. Pölten, sondern auch in vielen anderen niederösterreichischen Bezirken, wenn auch nicht in allen. 18 Bezirke und Statutarstädte – und somit exakt drei Viertel der Bezirke – weisen eine Bevölkerungszunahme auf. Bei einem Viertel der Bezirke wurde hingegen ein Rückgang bei der Bevölkerungszahl verzeichnet.  Die Spannweite reicht dabei von einem Zuwachs von 1,49 Prozent in der Statutarstadt Wiener Neustadt bis zu einer Abnahme von 0,5 Prozent im Bezirk Gmünd.

Zulegen konnten auch die Bezirke Bruck an der Leitha mit 1,09 Prozent, Tulln mit einem Prozent und Gänserndorf mit 0,99 Prozent. Minimale Rückgänge musste die Bezirke Waidhofen/Thaya mit minus 0,09 Prozent, Horn mit minus 0,14 Prozent, Zwettl mit minus 0,22 Prozent, Lilienfeld mit minus 0,28 Prozent, Gmünd mit 0,5 Prozent und die Statutarstadt Waidhofen/Ybbs mit minus 0,36 Prozent verbuchen.

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